NEWSLETTER nr 5 – 10.01.2021

Wir laden Sie ein, den fünften Newsletter über das laufende Projekt unter dem Titel "Das Netzwerk der Zusammenarbeit der polnisch-deutschen Grenzregion für den Klimaschutz“ zu lesen. Was ist los im Projekt? Dies erfahren Sie weiter unten.

Wie führt man ein Online-Meeting durch?

Durch das Coronavirus wurden viele Aktivitäten in das Netzwerk verlagert und das wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben. Dies gilt auch für Besprechungen: interne Besprechungen, z.B. Teambesprechungen, Planungen, Vorstandssitzungen oder externe Besprechungen, z.B. Gespräche mit Projektpartnern, Organisationen, mit denen unsere Stiftung oder unser Verein zusammenarbeitet.

Die Teilnahme an Online-Meetings kann ermüdend sein: technische Probleme mit der Verbindung, viele Personen, die gleichzeitig sprechen, schwieriges Mimiklesen. Die Reduzierung direkter sozialer Kontakte und die Notwendigkeit, mit anderen über Anwendungen zu interagieren, haben bei einigen Menschen sogar das sogenannte Fernermüdungssyndrom (Zoom fatigue syndrome) hervorgerufen.

Hier finden Sie unsere bewährten Methoden zur Vorbereitung auf ein Online-Meeting:

Lernen Sie den Umgang mit dem Gerät

Vergewissern Sie sich zunächst, dass Sie das richtige Programm installiert haben und es einschalten können. Prüfen Sie, ob Ihr Mikrofon und Ihr Kopfhörer funktionieren. Tun Sie dies unbedingt, bevor Sie sich online treffen: Ersparen Sie Ihren Gesprächspartnern die Zeit, Ihnen dabei zuzusehen, wie Sie mit den Toneinstellungen Ihres Systems kämpfen.

Schließen Sie sich ans Internet.

Internet. Offensichtlich? Na, klar! Aber wie es sich herausstellt, nicht für jedermann. Wenn Sie sich mit jemandem für ein Gespräch im Internet verabreden, sollten Sie überprüfen, ob Ihr Anschluss auch wirklich funktioniert. Der Messenger-Chat funktioniert unter allen Bedingungen. Eine Übertragung von Ton und Bild funktioniert nicht unbedingt. Wenn Sie also von zu Hause aus telefonieren, haben Sie wahrscheinlich eine stabile Verbindung zum Netzwerk, aber wenn Sie sich in einem Café, auf der Straße oder am Strand befinden, prüfen Sie fünfmal, ob die Qualität der Verbindung ausreichend ist.

Schalten Sie die Kamera ein.

Nonverbale Kommunikation ist ein sehr großer Teil der Botschaft, ein Lächeln, eine Grimasse im Gesicht oder Gesten erzählen oft mehr als eine halbe Stunde verbaler Ausführungen. Wenn Sie die Kamera einschalten, können Sie die Effektivität des Online-Meetings verbessern.

Finden Sie einen Bildausschnitt.

Setzen Sie sich am besten mit dem Rücken zur Wand / zum Bücherregal. Der konstante Hintergrund lenkt die Gesprächspartner nicht ab und sie können sich auf das konzentrieren, was Sie sagen, und nicht darauf, dass Ihr Kind im Hintergrund mit Bauklötzen wirft.

Seien Sie pünktlich

Kommen Sie pünktlich! Das ist sehr wichtig. Im Internet gilt das 15-minütige akademische Viertel nicht. Wenn Sie einen Termin um 10.30 Uhr haben, seien Sie genau um 10.30 Uhr da. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Gesprächspartner: Sie sitzen vor dem Monitor, starren unnatürlich in die Kamera, ihr Mikrofon ist eingeschaltet und sie sind wahrscheinlich mit der Arbeit um sie herum beschäftigt, und dank Ihnen vergeuden sie ihre Zeit mit dem Warten auf Sie. Und noch mehr! Sie sind sich nicht sicher, ob Sie überhaupt erscheinen werden, denn Sie sind nicht nur nicht im Online-Meeting-Raum, sondern auch der Rest der Kommunikatoren schweigt über Ihr Schicksal.

Schalten Sie die Telefontöne aus.

Und wieder… Wenn Sie zu einer echten Besprechung kommen, denken Sie daran, die Töne Ihres Telefons auszuschalten. Machen Sie das Gleiche in einem Online-Meeting. Ab und zu Benachrichtigungstöne zu hören, macht das Gespräch nicht einfacher.

Bedienen Sie das Mikrofon und verwenden Sie Kopfhörer

Es ist einfach, Echos, unerwartetes Hundegebell und andere nicht identifizierbare Geräusche zu vermeiden, wenn Sie sich online treffen. Erstens: Verwenden Sie Kopfhörer. Kopfhörer beim Sprechen im Internet sind nicht für Sie. Sie sind für Ihre Gesprächspartner. Dank der Tatsache, dass Sie Kopfhörer verwenden, können nur Sie hören, was Ihre Gesprächspartner zu Ihnen sagen. Ihr Mikrofon kann es nicht hören und erzeugt daher kein unangenehmes Echo. Zweitens: Bedienen Sie das Mikrofon. Es ist gut, das Mikrofon auszuschalten, während Sie nicht sprechen. Selbst wenn Sie keinen Kopfhörer haben, übertragen Sie auf diese Weise nicht das Echo des Gesprächs in den Besprechungsraum, Sie setzen aber nicht jeden dem Hören von Hunden aus dem Fenster, Kindern im Nebenzimmer und Renovierungen aus dem Nebezimmer oder von der Etage oben aus.

Hör auf zu reden!

Das Ranking für das nervigste Verhalten bei Online-Gesprächen gewann das Unterbrechen anderer. Einander unterbrechen: In kameralosen Besprechungsprogrammen besteht häufig die Möglichkeit, einen Dialog oder eine Frage zu initiieren, und es ist nicht erforderlich, den Moderator zu unterbrechen, indem er oder sie gestört wird.

Zusammenarbeit mit Netzwerkmitgliedern aufbauen

Unser Netzwerk bringt Einrichtungen des dritten Sektors aus der deutsch-polnischen Grenzregion zusammen. Dies ist eine Gelegenheit für alle Mitglieder, eine Zusammenarbeit aufzubauen, einschließlich des Austauschs von Erfahrungen, Einsichten und Ideen. Unter uns gibt es aktive Organisationen, die viele interessante Projekte und Initiativen umsetzen. Unter www.bb-pl-ngo.eu www.bb-pl-ngo.eu gibt es eine Liste von Netzwerkmitgliedern mit Kontakten, dank derer jeder von uns die Möglichkeit hat, eine direkte Zusammenarbeit aufzubauen. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit kann hilfreich sein, um gemeinsame Projekte zu schaffen, die aus verschiedenen Quellen finanziert werden können.

Alle Informationen werden in polnischer und deutscher Sprache zur Verfügung gestellt.

Es gibt bereits eine Strategie der Zusammenarbeit mit der kommunalen Selbstverwaltung

Als Teil des Projekts wurde eine Strategie für die Zusammenarbeit zwischen NGOs und der kommunalen Selbstverwaltung entwickelt. In der Studie finden wir u.a. eine Diagnose und Charakteristika des Dritten Sektors in Brandenburg und im Lebuser Land, eine Beschreibung der damit verbundenen Klimafragen, strategische Ziele und einen Kodex der Kooperationsprinzipien. Es lohnt sich, sich mit dem Inhalt des Dokuments vertraut zu machen, da es auch vorgefertigte Ideen enthält, die verwendet werden können. Dank dessen können wir unsere Organisation stärken.

Die ersten Mikroadaptionen sind fertig.

Bäume spielen eine große Rolle in der Umwelt, in der wir leben. Durch die Aufnahme von Kohlendioxid verbessern sie die Zusammensetzung der Luft. Darüber hinaus bringt das Pflanzen von Bäumen viele weitere Vorteile:

  • Bäume sind das Lebensumfeld vieler Tiere,
  • sie reinigen die Luft von giftigen Gasen und Staub,
  • halten Regenwasser zurück,
  • reichern die Luft mit flüchtigen Substanzen an,
  • schützen vor Lärm,
  • eingerichtete Waldgebiete bauen den Stress und die Aggression ab,
  • tragen zur Entwicklung von Gemeinden und lokalen Gemeinschaften,
  • verbesstern die Gesundheit.

In unserem Projekt wurde der Standort der Anpflanzungen auf der polnischen Seite in Absprache mit den lokalen Regierungen der Gemeinden Tuplice und Strzelce Krajeńskie vorgenommen. Infolgedessen wurden 200 Buchen in den folgenden Städten gepflanzt: Gręzawa, Chełmica, Drzeniów und Łazy (Gemeinde Tuplice) und in der Stadt Strzelce Krajeńskie.

Es gibt einen Newsletter Nr. 2: lesenswert

Ende 2020 wurde die zweite Ausgabe des Newsletters des NGO-Netzwerks veröffentlicht. In dieser Ausgabe können Sie über die Funktionsweise des Netzwerks und die Umsetzung des Projekts, die Mitglieder des Netzwerks und ihre Aktivitäten, das Gesetz, das die Aktivitäten des dritten Sektors abdeckt, lesen und auch Beispiele guter Praxis für den Klimaschutz kennenlernen, die wir alle jeden Tag nutzen können.

Der Newsletter kann von der Projekt-Website www.bb-pl-ngo.eu heruntergeladen werden.

Waldpublikationen: Sicher im Wald an der brandenburgisch-polnischen Grenze

Dank der Umsetzung des Projekts wurden zwei wertvolle Publikationen zum Thema Wald herausgegeben. Die erste ist der Waldführer, der grundlegende Informationen zum Wald enthält: Organisation eines Ausflugs in den Wald (Verpflegung, Kleidung, Plan, Zubehör), Erste Hilfe im Wald, auftretende Gefahren, Pilze, Karten lesen, Kommunikation im Wald, Obst und Pflanzen aus dem Wald, aber auch Kontakte zu Waldbewohnern.

Die zweite Publikation ist ein gedruckter Reiseführer, Grüne Region, in dem wir eine Liste und Beschreibung von Orten finden, die mit Wald und Natur verbunden sind und die es wert sind, im deutsch-polnischen Grenzgebiet besichtigt zu werden. Darin erfahren wir etwas über die Bedeutung der Wälder für die Region, die Waldbewirtschaftung, die dem Klimaschutz dient, und wir lernen konkrete Objekte der Waldpädagogik, Parks, Museen, Reservate und andere Waldattraktionen der polnisch-brandenburgischen Grenzregion kennen.

Wir ermutigen Sie, die Publikationen herunterzuladen, sowohl in gedruckter Form (bei den Projektpartnern) als auch elektronisch von der Projekt-Website.

Wie geht man mit beruflichem Burnout um?

Die Ergebnisse der NGO-Umfrage zeigen, dass viele Mitarbeiter unter Stress (43 Prozent der Befragten) und körperlicher und emotionaler Erschöpfung leiden. Einige der Befragten (etwa 38% der Menschen) fühlten sich oft oder sehr oft ausgebrannt, davon 9% täglich. Allerdings wird das Thema Mitarbeiter-Burnout in unserer Branche selten angesprochen.

Die Daten stammen aus der Umfrage mit dem Titel "Herausforderungen und Risiken der Arbeit in NGOs und informellen sozialen Bewegungen“, an der 918 Personen teilnahmen, von denen 75 Prozent aus NGOs und 25 Prozent aus informellen sozialen Bewegungen stammten. Der polnische Bürgerbeauftragte organisierte kürzlich eine Online-Konferenz, die zweite in einer Reihe, die sich mit psychischen Krisen bei Menschen befasst, die in Nichtregierungsorganisationen und informellen Bewegungen arbeiten. Während der Konferenz wurden unter anderem Probleme im Zusammenhang mit dem Burnout, dem Fehlen von Systemlösungen und Werkzeugen zur Verhinderung dieser Phänomene diskutiert. Es gab auch eine Diskussion darüber, wie diese Probleme gelöst werden können.

Vorläufige Ergebnisse der von der Stiftung Culture Shock durchgeführten Studie zum Burnout in Nichtregierungsorganisationen in Polen, Kroatien und Slowenien besagen, dass Menschen, die im NGO-Sektor arbeiten, aufgrund der Spezifität der Arbeit einem Burnout-Risiko ausgesetzt sind. Soziologische und organisatorische Faktoren beeinflussen auch das Auftreten dieses Syndroms stark. Der Burnout-Prozess in einer Organisation hängt oft auch vom Druck ab, Ziele zu erreichen. Dies liegt daran, dass Mitarbeiter und Vorgesetzte so ergebnisorientiert sind, dass sie nicht sehen können, was in der Organisation selbst geschieht.

Wie die Projektentwickler im Bericht feststellen: "Wir stoßen auf Beispiele für präventive oder sanierende Maßnahmen, aber ihr Umfang ist sehr begrenzt und meistens handelt es sich um bezahlte Unterstützung.“ Diese Art von Programmen sind in der Regel nicht auf NGOs ausgerichtet.  Die Studie zeigt, dass es in Organisationen keine systemischen oder internen Betriebsstandards gibt, die es ermöglichen würden, Burnout oder Konflikten bei der Arbeit entgegenzuwirken. Langsam wird dieses Phänomen jedoch bemerkt und es werden erste Schritte unternommen, um es zu bekämpfen.

  • Informationen
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    68-200 Żary
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    www.naturapolska.eu

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    Bahnhofstraße 31,
    15324 Letschin
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    www.arbeitsinitiative-letschin.de